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1. Station Das Bild ist in zwei Hälften geteilt, wobei die linke Seite vernebelt aussieht und die rechte strahlend ist. Die Verurteilung Jesu war eine voreilige Entscheidung und letztendlich wurde Jesus vorverurteilt. Das macht sich dadurch deutlich, dass die eigentliche Verurteilung, die Wahrheit auf der strahlenden Seite des Bildes liegt, Jesus aber schon in der linken Hälfte zum Tode verurteilt wird, auf der vernebelten Seite, die nicht der Wahrheit entspricht. Die Wahrheit wurde nämlich hervor gegriffen, was dadurch deutlich gemacht wird, dass die Strahlen aus der rechten Hälfte des Bildes in der linken nur blass vorkommen. Außerdem trennen sich die beiden Hälften durch eine deutliche, schwarze Linie. Jesus Verurteilung entsprach nicht der Wahrheit.
2. Station Durch das Aufladen des Kreuzes verbindet man Leid, was durch den Blitz dargestellt wird, der Rot ist, da Rot die Farbe des Leides ist. Im Wassertropfen und hinter diesem Blitz erkennt man das Kreuz, welches Jesus auf die Schultern gedrückt wird und dieses Aufladen ist nach der Verurteilung das erste einschneidende Erlebnis auf dem Kreuzweg. Daher auch die Darstellung eines Wassertropfens, der seine Wellen zieht. Die obere linke Ecke ist übertrieben geschärft. Diese Ecke verkörpert die Menge, die schroff gegen Jesus vorgeht.
3. Station Wenn man auf das Bild schaut merkt man, wie man darin hineingezogen wird. Dieses Hineinziehen stellt den ersten Fall unter dem Kreuz dar, was ebenfalls mit der roten Farbe des Leides zu erkennen ist. Um dieses Kreuz erkennt man nur die Farben Rot und Schwarz, die Farben des Leides und des Todes, denn diese beiden Gefühle spielen bei diesem ersten Fall Jesus die größte Rolle.
4. Station Auf diesem Bild erkennt man deutlich zwei Kreise, die Jesus (rechts) und seine Mutter (links) darstellen. Die Farben beim rechten Kreis sind Rot und Schwarz, Leid und Tod. Die Farben beim linken Kreis sind helle, freundliche Farben. Doch wenn man genau hinschaut, sieht man, dass in beiden Kreisen jeweils die Farben des anderen Kreises vorkommen. Das und die Verbindung zwischen den Kreisen in der Mitte des Bildes stellt die Verbundenheit der Seelen dar, die beim Treffen von Jesus und seiner Mutter entstanden ist. Der Hintergrund stellt die anderen Personen dar. Da er aber sehr verwischt ist und sich durch eine deutliche weiße Abgrenzung von der Verbundenheit trennt, ist dieser nebensächlich. Die anderen Personen spielten bei dem Ereignis keine Rolle, sei wurden von Jesus nicht wahrgenommen.
5. Station In der Mitte des Bildes befinden sich das Kreuz und das damit verbundene Leid, dargestellt durch die rote Farbe. Darin findet man auch Jesus als rot-schwarzen Stern, den Farben des Leides und des Todes. Außerhalb dieses Bereichs ist durch die blaue Farbe des Wohlstands die Menge der anderen Menschen abgebildet. Sie sind der Meinung, dass man Jesus nicht helfen sollte und somit grenzt sie eine Mauer von dem roten Bereich. Allerdings sagt Jesus, dass diese Einstellung nicht die richtige ist, die einem im Leben hilft und somit ist der blaue Bereich auch nach allen Seiten hin von außen durch eine Mauer getrennt und eingeengt. Einer von den anderen Menschen, Simon von Zyrene hilft Jesus aber. Er ist dargestellt durch den blauen Stern, da er ja auch aus der Menschenmenge kommt. Durch ihn und seine Hilfe eröffnet sich in Form eines hellen Strahls der Weg aus der Einengung der Mauer und somit auch aus der falschen Einstellung der Menschen.
6. Station Das Bild ist wieder in zwei Hälften geteilt, da es sich wieder um zwei Personen handelt, die aufeinander treffen. Jesus ist recht unten durch die Farben Rot und Schwarz, Leid und Tod dargestellt und Veronika durch ein helles Gelb. Das Schweißtuch in der Mitte saugt die Tropfen auf Jesus auf, die sich alle in die Richtung des Tuches bewegen. Somit lindert Veronika Jesus Leid. Doch fühlt sie auch, welche Schmerzen er empfindet und das erkennt man daran, dass sich auch dieselben schwarzen Linien, wie sie bei Jesus vorhanden sind, ansatzweise in der gelben Farbe von Veronika wieder finden.
7. Station Hier erkennt man, dass sich das Bild des ersten Falls und der damit verbundene Schmerz in der Mitte wieder finden. Was den zweiten Fall umgibt, sind die anderen Menschen, wieder dargestellt durch die blaue Farbe des Wohlstandes. Man erkennt, dass sie an dem Fall Jesu zerren, ihn mit Füßen treten und aus der Niederlage eines anderen profitieren. Jesus fragt sich, ob es Hoffnung auf andere Einstellungen der Menschen gibt und dieser Gedanke wird durch den hellen Strahl in der oberen rechten Hälfte des Bildes abgebildet.
8. Station Die Tränen der weinenden Frauen sind deutlich zu erkennen und auch die Hauptfarben des Bildes sind bedrückend dunkel gehalten. Doch in der linken Ecke erstrahlt das Licht Jesu, was den Frauen deutlich macht, dass er immer ihr Retter sein wird, egal welches Leid er momentan durchleben muss.
9. Station Wieder kann man sehen, dass sich die Bilder der ersten beiden Fälle Jesu auch beim dritten Fall wiederholen. Wieder steht im Mittelpunkt das Kreuz, unter dem Jesu fällt und somit Schmerzen erleidet. Auch die Menge, die ihn mit Füßen tritt ist wieder dargestellt. Somit erklärt sich auch der dritte und letzte Rahmen. Nur Rot und Schwarz, nur Leid und Tod verbindet Jesus mit dem Fallen unter dem Kreuz. Er ist schwach und kraftlos und fühlt nur noch seinen Schmerz.
10. Station Auch diese Bild ist wieder geteilt. Links ist eine Textur vorhanden, die andeutet, dass Jesu seine Kleidung noch trägt. Doch nach rechts hin wird die Textur immer schwächer. Schließlich ist das es nur noch ganz dunkel und Jesus wurde somit seiner Kleidung beraubt. Doch macht er sich erneut Hoffnung auf eine bessere Lebensweise, die die Menschen erkennen müssen. Dieser Gedanke wird wie schon beim zweiten Fall unter dem Kreuz durch die gelbe Farbe dargestellt. Sie befindet sich hier am rechten Bildrand, ist aber noch hinter Nebel versteckt, was heißt, dass diese Lebendeinstellung noch nicht erreicht ist.
11. Station Die Hauptfarben des Bildes sind Rot und Schwarz, denn durch das Kreuzigen von Jesus verbindet man sehr viel Leid und Tod. Der Regen der hier fällt, bildet im Endeffet auch durch drei Tropfen die Nägel, die geschlagen werden und in einem grau-rotem Punkt am schwarzen Kreuz enden. Somit stehen auch sie für den Schmerz. Außerdem erkennt man auch hier wieder den Blitz, der auch schon beim Bild des Aufladens des Kreuzes vorkommt. Dieses Ereignis ist auch eines der einschneidenden des Kreuzweges Jesu. Mit dem Blitz und dem Kreuz breitet sich auch Wellen des Leides aus, die Zeichen sind für mehr Leid, dargestellt durch die anderen roten Wellen, welches auf der ganzen Welt dadurch entstand.
12. Station Als Jesus am Kreuz starb sagte er: „Herr ich lege mein Leben in deine Hände.“ Das ist der Grund, warum der Tod nur in der linken unteren Ecke des Bildes abgebildet ist. Mit dem Kreuz geht Jesus nun in das Reich seines Vaters ein, welches durch ein helles Licht und die Farben Gelb und Weiß dargestellt ist. Doch vom Kreuz fallen kleine Punkte, die die Zeichen an die Welt verkörpern sollen, die Jesus ihr durch seinen Tod geben will.
13. Station Wenn man genau schaut, erkennt man oben rechts einen Teil des vorigen Bildes. Man sieht auch die Zeichen in Form von den kleinen Punkten aus dieser Richtung kommen. Doch von diesem Ereignis bekommen die Menschen zurzeit auf der Erde nichts mit. Sie nehmen mit viel Verbundenheit von Trauer und Leid, auch hier dargestellt durch Rot und Schwarz Jesus vom Kreuz. Dieser ist hier der große schwarze Kreis. Jesus ist tot und die Menschen fühlen sich allein. Das zeigt der kleine graue Punkt unten links, der auch rote Farbe enthält. Er steht leidend völlig allein im Dunkeln und weis nicht mehr weiter. Die Zeichen von Jesus Tod haben ihn noch nicht erreicht.
14. Station Das Licht des Retters wird durch einen Stein verdeckt auf dem auch rote Farbe zu erkennen ist. Voller Leid legen die Menschen Jesu in sein Grab. Doch dass noch Hoffnung besteht zeigt wieder das gelbe Licht unten links und auch die Strahlen, die hinter dem Stein hervorkommen. Nur die eigentliche Lichtquelle, Jesus, ist noch verborgen.
15. Station Der Herr ist auferstanden und mit ihm zeigt sich neues Leben. Der gelbe, helle Strudel, aus dem der Hauptteil dieses Bildes besteht ist Symbol für dieses Leben. Der Weg den wir Menschen auf dieser Erde gehen müssen ist dargestellt durch den grünen und dadurch auch hoffnungsvollen Pfad, der in diesen Strudel hineinführt. Gleichzeitig bildet er ein Dreieck, was Symbol ist für Kraft. Kraft, die uns während unseres Lebenswegs begleitet und uns vor Problemen schützt, abgebildet durch die kleinen grauen Punkte auf der grünen Fläche. Ebenso gibt es noch zwei andere Dinge auf dem Bild, die eine Rolle spielen. Gott im Himmel, seine Kraft, die über uns als helles Licht strahlt und Jesus auf Erden, im unteren Bereich der grünen Fläche auch als helles Licht. Ihre Lichter werden uns auf unserem Lebensweg immer scheinen.
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